CINEMA #68
HUMOR


Humor im Schweizer Film- und Medienschaffen: gewitzt, charmant, derb oder einfach nicht lustig? In sechs Essays arbeiten unsere Autor_innen die filmischen Eigenheiten des Komischen heraus, geben historische Rückblicke in die neuere und ältere Filmgeschichte und verfolgen die Spuren des Humors über Genre- und Gattungsgrenzen hinaus: vom Trashfilm über den Werbeclip bis zum wissenschaftlichen Online-Video. Auch in diesem Band haben wir mit Praktiker_innen aus der Film- und Fernsehbranche gesprochen, die mit uns über Humor reflektieren und Einblick in ihr Schaffen geben. Abgerundet wird der Band von Rezensionen und Festivalberichten aus einem bewegten Filmjahr.


Der Preis für das aktuelle CINEMA beträgt CHF 32.-/ EUR 32.-, im Abonnement CHF 24.- / EUR 24.–

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AKTUELLE FILMKRITIKEN

Allo la France

Die Telefonkabine ist kaum vierzig Jahre alt und schon völlig out. Witzig, inspirierend und politisch erzählt Floriane Devigne die Geschichte des – scheinbar harmlosen – Verschwindens eines öffentlichen Dienstes in Frankreich.

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Allo la France

La cabine téléphonique a à peine quarante ans et elle est déjà totalement ‹ has been ›. Drôle, inspiré et politique, Floriane Devigne raconte l’histoire de la disparition – d’apparence anodine – d’un service public français.

AKTUELLE FILMKRITIKEN

Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste

In ihrem neuen Film über Ingeborg Bachmann lässt Margarethe von Trotta die Figuren in schönen Kleidern und Ketten zwischen Disziplin und Enthemmung, offener und vereinnahmender Liebe schwanken.

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Le Fils du chasseur

Ohne einen Kommentar abgeben zu müssen, nimmt Le Fils du chasseur das Publikum mit auf eine emotionale Reise in die Nähe seiner Protagonisten, die - in einem immerwährenden Spiel von Distanz und Nähe - zugänglich bleiben.

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Le Fils du chasseur

Sans avoir à fournir de commentaires, Le Fils du chasseur emporte le public dans un voyage émotionnel au plus près de ses protagonistes qui - dans un jeu perpétuel de distance et de proximité - restent accessibles.

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Interview mit This Brunner

In einem Gespräch mit Alan Mattli gibt This Brunner Einblicke in die Schweizer Kinokultur anlässlich der Veröffentlichung seiner Autobiographie.

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Sisi & Ich

Finsterwalders Sisi & Ich ist ein ungeschminktes Porträt einer historischen Persönlichkeit. Auch wenn Filmbiografien die Kinolandschaft geradezu zu überfluten scheinen, lohnt sich dieses queere Werk, das dem hartnäckigen Sisi-Mythos entgegensetzt.

AKTUELLE FILMKRITIKEN

The Curse

The Curse ist eine radikal persönliche und poetische Auseinandersetzung mit der eigenen Beziehungsgeschichte, ein emotionaler Trip in die Abgründe der Alkoholsucht, dem es zuletzt dennoch gelingt, auf einer hoffnungsvollen Note zu enden.

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The Deminers

In seinem Langfilmdebüt erzählt Michael Urs Reber von einem kuriosen Schauplatz auf der geopolitischen Weltkarte: simbabwische Minenräumer, die für Grossbritannien auf den Malwinen die ‹Todeszonen› aus dem Falklandkrieg säubern. Eindrücklich.

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Foudre

Das Spielfilmdebüt der Genfer Regisseurin Carmen Jaquier fängt die Rastlosigkeit einer jungen Frau im Jahr 1900 in Bezug auf ihren Glauben und ihr Bedürfnis nach Zuneigung ein und geht nun für die Schweiz ins Oscar-Rennen.

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Ich und Du

Anstatt im Weltuntergang das nahende Unglück zu sehen, entscheidet sich Grabherr in seinem Kurzfilm immer wieder dafür das Leben und die blühende Natur zu zeigen, die auch Victor einzufangen versucht – bis zum letzten Augenblick.

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This Kind of Hope

Pawel Siczek präsentiert in seiner einfühlsamen Langzeitbeobachtung das bewegte Leben des belarussischen Oppositionellen Andrei Sannikov, der in einem Schwebezustand und dem Hoffen auf Veränderung verharrt, aber niemals aufgibt.

AKTUELLE FILMKRITIKEN

El Agua

Zwischen Fantasy und Dokumentarfilm, Übersinnlichem und Realismus, Vorherbestimmung und Selbstbestimmung – El Agua erzählt die Emanzipationsgeschichte einer jungen Frau und offenbart Einblicke in die Welt lokaler Bräuche und Glauben Spaniens.

AKTUELLE FILMKRITIKEN

An der Kreuzung der Poesie und der Subversion

Simon David hat vorletztes Jahr einen Dokumentarfilm in der ersten ZAD (fr. zone à défendre) der Schweiz gedreht. Auf einem von den Klimaaktivist_innnen besetzten Landstück unweit von Lausanne, wo der Zementhersteller Holcim den Berg Mormont abträgt.

AKTUELLE FILMKRITIKEN

The DNA of Dignity

The DNA of Dignity nimmt die Zuschauenden mit auf Spurensuche: durch verlassene Wälder zu Massengräbern und ins forensische Labor wird die Arbeit eines Teams der Internationalen Kommission für vermisste Personen begleitet.

AKTUELLE FILMKRITIKEN

J’ai énormément dormi

Die 30-jährige Bildhauerin, Johanna Monnier und die 32-jährige Filmemacherin Clara Alloing arbeiteten in J’ai énormément dormi zusammen an Ansätzen, um eine Architektur zu errichten, die ihre Begegnung erzählen kann.

AKTUELLE FILMKRITIKEN

Théo et les métamorphoses

Damien Odouls Film Théo et les Métamorphoses zeigt das Leben des 27-jährigen Théo, der Downsyndrom hat und mit seinem Vater abgeschieden inmitten des Waldes lebt.

AKTUELLE FILMKRITIKEN

Giuseppe

Im animierten Märchen Giuseppe von Isabelle Favez wagt sich ein junger Igel aus dem Winterschlaf. Die Regisseurin schickt ihn und zwei Hasen auf eine abenteuerliche Reise, zwischendurch leicht gefürchig, meist aber humorvoll verspielt.

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Way Beyond

Pauline Julier besucht 18 Monate lang die Baustelle des Future Circular Colliders in Genf und rückt in ihrem Dokumentarfilm die Stimmen, Gesichter und Hände der Menschen in den Vordergrund, um dadurch den Raum für Bewunderung und Zweifel zu schaffen.

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Azor

Mit der Inszenierung der Suche nach dem vermissten Privatbankier spielt Andreas Fontana mit dem Rollenbild des zurückgehaltenen Bankiers, indem er dessen Diskretion im historischen Kontext zwischen Skrupellosigkeit und Indifferenz schwanken lässt.

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